Technologie entwickeln will gelernt sein
Von Forschung & innovativer Entwicklung bis zum Patent | Awards
Eine kurze Anekdote zu den Tücken bei der Technologieentwicklung
Als Karl-Ludwig Schinner im Jahr 2000 sein eigenes Unternehmen – die opdi-tex GmbH – gründet, bringt er all seine Erfahrungen mit ein, die er bis dato als Pionier der industriellen Bildverarbeitung seit Mitte der 1980′er Jahre gesammelt hatte. Sein damaliges Ziel war die Entwicklung eines >> Inspektionssystems für die Webmaschine.
Nach erfolgreicher Entwicklung eines solchen Systems wurde die Firma Zellweger USTER, ein Schweizer Konzern und seines Zeichens Weltmarktführer im Bereich Qualitätskontrolle in der Textilindustrie darauf aufmerksam und kaufte 2002 die Rechte an dieser Technologie …
…daraufhin hat sich opdi-tex vereinbarungsgemäß aus diesem Markt zurückgezogen und wir mussten in den Folgejahren dann beobachten, dass unsere Technologie, weitergegeben an eine Konzern-Ausgründung namens „Uster Technologies“, in 2006 eingestellt wurde!
Die Moral von der Geschicht‘: Technologie zu entwickeln oder auch weiter zu entwickeln will gelernt sein! …und das opdi-tex Experten-Team kann’s!
Wir als mittelständische HighTech-Manufaktur verbinden die dafür nötige Flexibilität mit der Expertise aus mehreren Jahrzehnten branchen-übergreifendem Machine Vision Know-How & innovativem Forschergeist!
Technologieentwicklung by opdi-tex ☑️ innovativ ☑️ erfahren ☑️ flexibel
...aus Forschung wird Entwicklung
Kooperationen mit Forschungsgruppen an technischen Hochschulen
Mit opdi-tex als Kooperationspartner untersuchte die >> Forschungsgruppe „Effiziente Eingebettete Systeme / EES„ der Hochschule Augsburg (HSA) den Einsatz von künstlichen neuronalen Netzen in der industriellen Bildverarbeitung: KI-Methoden in der Verpackungsindustrie.
Computer Vision mit Künstlicher Intelligenz
Neue Ideen, Verfahren, Produkte und Dienstleistungen – kurz: Innovationen – sind Triebfedern des Fortschritts und des Erfolgs. Dies gilt für Hochschulen und Unternehmen gleichermaßen. Über das [ gP ] -Magazin „gefragte Persönlichkeiten“ gibt die HSA Einblicke in Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.
Den Artikel zu „Computer Vision mit KI“ in Kooperation mit opdi-tex finden Sie in der aktuellen [ gP ] Ausgabe für 2020 auf Seite 30 im verlinkten PDF.
Forschungsprojekte von & mit opdi-tex
Ob Forschungsmaster (MAPR), Bachelor & Masterarbeiten – unsere Sensor-Manufaktur opdi-tex steht in regem Austausch mit den technischen Fakultäten im Freistaat Bayern: innovativ offen für Neues…
Wir haben uns hier bei opdi-tex „das gewisse“ StartUp-Feeling erhalten, trotz >> 20-jährigem Firmenjubiläum, was uns zusätzlich zur absoluten Zukunftstechnologie wohl noch attraktiver für Studenten & Absolventen zu machen scheint. Hier einige Forschungs-Projekte von & mit opdi-tex:

Im Rahmen dieser Bachelor-Arbeit wurden die Unterschiede zwischen „guten“ und „schlechten“ Keksen nur anhand von Beispielbildern durch maschinelles Lernen erlernt (Supervised Learning). Die Beispielbilder wurden aus einer aktuellen Produktion von opdi-tex zur Verfügung gestellt. Die Software pytorch zum Maschinenlernen läuft auf dem GPU Server „breakout“ im Rechenzentrum der Hochschule Augsburg. Prof. Dr.-Ing. Friedrich Beckmann
„Acceleration of Industrial Image Processing with High-Resolution Line Scanners Using FPGAs“
15. März 2017 | Andreas Gareis, Karl-Ludwig Schinner, Prof. Dr. Gundolf Kiefer (ISBN 978-3-645-50170-5)
„An FPGA-based hardware framework for depth extraction using high-resolution line scanners“
24. Juni 2016 | Andreas Gareis, Karl-Ludwig Schinner, Prof. Dr. Gundolf Kiefer
„FPGA-basierte Plattform für Inspektionssystemen mit Zeilenkamera“
Im Rahmen eines Forschungsmasters (MAPR) der Hochschule Augsburg wurde bei opdi-tex untersucht, wie sich bestehende Software-Algorithmen durch spezielle Hardware (FPGA) beschleunigt werden kann.

Technologie Centrum Westbayern
opdi-tex in Kooperation mit dem TCW & HSA
Mit dem Hochschulzentrum Donau-Ries im Technologie Centrum Westbayern (TCW) in Nördlingen haben sich die Hochschule Augsburg und das Technologie Centrum Westbayern zum Ziel gesetzt, in enger Kooperation Lehre, akademische Weiterbildung und anwendungsorientierte Forschung & Entwicklung in Nordschwaben umfassend zu fördern.
Über Vorträge & Forschungsprojekte, speziell für den Mittelstand, unterstützen wir das TCW als >> strategischer Kooperationspartner im Bereich Bildverarbeitung !

Innovationspreis Bayern 2016
2016 | opdi-tex ist nominiert für den "innovationspreis Bayern"
2016 vergeben das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, der Bayerische Industrie- und Handelskammertag und die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern zum dritten Mal den >>Innovationspreis Bayern.
3D-Zeilenscanner von opdi-tex nominiert
opdi-tex bewirbt sich für diese Auszeichung mit einem neuen 3D-Zeilenscanner, der 2015 in unserer Sensor-Manufaktur entwicklet wurde. Dieser kann zusätzlich zur Oberfläche nun auch die 3. Dimension, die Höhe von Objekten auf einem Förderband erfassen.
Die Besonderheit dieser Neuentwicklung ist dabei der große Messbereich bis zu 2000 mm Breite, kombiniert mit der hohen Auflösung bei Bandgeschwindigkeiten bis zu 50 Metern pro Minute und einem sehr hohen Dynamikumfang.
Er verknüpft dabei die Vorteile des Stereoskopieverfahrens (wie sichere Höhenpunkte), der Lasertriangulation (deren punktuelle Erfassung) und das Verfahren der Streifenprojektion (welches sehr genaue Höhenwerte liefert), jedoch ohne deren Nachteile)!
Im Einsatz sind diese Produkte in der ersten Ausbaustufe vornehmlich in der Verpackungsindustrie und in Ziegeleien, bei der Konfektionierung von Dachziegeln zu ganzen Dächern.
In diesen Märkten erlaubt es unseren Kunden & Auftraggebern damit Probleme in der Produktion zulösen, die bisher NICHT oder nur mit sehr hohem Aufwand lösbar waren!
Besonders der Umgang mit spiegelnden Objekten oder Glas vereinfacht sich durch diesen Sensor enorm. Die Oberfläche, sprich Farbe des Produktes sowie der Aufdruck usw. spielen keine Rolle!
Auszug aus dem Vorwort 2016:
Mit dem Preis werden Unternehmen geehrt, die den Mut und die Ausdauer hatten, Neues zu wagen und innovative Ideen bis zur wirtschaftlichen Nutzbarkeit zu entwickeln.
Für den Innovationspreis Bayern 2016 wurden insgesamt fast 190 Unternehmen nominiert. Unter ihnen befinden sich bekannte Industrieunternehmen genauso wie kleine Handwerksbetriebe oder erst vor kurzer Zeit gegründete Start-Ups.
Innovationskraft in Bayern
Ähnlich vielfältig sind die innovativen Leistungen und die Branchen, die diese abdecken: sie reichen von der Fertigungstechnik bis zur Medizintechnik, der Bauwirtschaft bis zur Energietechnik, der Brautechnik bis zur Lasertechnik. Sie alle tragen zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Bayern in herausragender Weise bei. >> Die Broschüre, die alle Nominierungen enthält, würdigt auch all diejenigen, die keinen Preis erhalten konnten und deren Leistungen ein Beleg für die Innovationskraft Bayerns sind.
In diesem Podcast von „BAYERN innovativ“ erfahren Sie wertvolle Informationen zu Trends, Technologien, Innovationsstrategien und Förderprogrammen aus den Themenfeldern Digitalisierung, Mobilität, Energie, Material, Gesundheit.
Wirtschaftsstandort mit Potenzial
opdi-tex macht sich stark für den "Wirtschaftsstandort FREISTAAT BAYERN"
Im opdi-tex Jubiläumsjahr 2020 wurde unser High-Tech-Unternehmen im Buch über den „Wirtschaftsstandort FREISTAAT BAYERN 2020/21“ vorgestellt.
Darin erfahren Sie, wie wir als mittelständische Hightech-Manufaktur und innovativer Technologiepartner mit unserem MACHINE VISION Know-How weltweit Großunternehmen am Laufen halten.
Dieses Standardwerk zu europäischen Wirtschaftsregionen ist in Zusammenarbeit wichtiger Persönlichkeiten und Institutionen Bayerns aus der Politik, Wirtschaft & Forschung entstanden, um internationale Kooperationen und auch neue regionale Geschäftskontakte zu fördern (erschienen bei www.ebn24.com).
Arbeiten, wo andere Urlaub machen
Wussten Sie, dass in Oberbayern und dem Großraum München besonders viele Hochqualifizierte leben?! *
* Lt. einer Studie 2019 des Institut der deutschen Wirtschaft (IW) belegt die Region Oberbayern & die Metropolregion München mit 40,5 % Rang 2 (nach Berlin mit 42,5 %) bei hochqualifizierten Personen im Alter zwischen 25 bis 64 Jahren). Speziell bei der Altersgruppe von 30 bis 34 Jahren sind es sogar 50,8 %!
Patentiertes MACHINE VISION Wissen bei opdi-tex
Die Liste der angemeldeten Patente von Karl-Ludwig Schinner seit der opdi-tex Firmengründung im Jahr 2000 ist lang. Hier einige Titel als Beispiele:
- Verfahren und Scanner zum berührungslosen Ermitteln der Position und dreidimensionalen Form von Produkten auf einer laufenden Fläche
- Method and scanner for touch free determination of a position and 3-dimensional shape of products on a running surface
- Vorrichtung zur automatischen Überwachung von Flächengebilden, insbesondere textilen Gewebebahnen an der Produktionsmaschine
- Method of processing signals obtained from scanning textile fabrics
- Method and system for the inspection of the surfaces of materials
opdi-tex – ein „patentes“ mittelständisches HighTech-Unternehmen
Im Jubiläums-Monat der Sensor-Manufaktur (Juli 2020) waren es aktuell 18 angemeldete Patente by opdi-tex:
WO002005035862A1 |
US000010365086B2 |
US020070041016A1 |
US020150116461A1 |
JP002015083975A |
GB000002272764A |
GB000002272764B |
EP000001678370A1 |
EP000002865987A1 |
EP000002865987B1 |
DE000004239456A1 |
DE000010123870A1 |
GB000002272764B |
EP000001678370A1 |
EP000002865987A1 |
EP000002865987B1 |
DE000004239456A1 |
DE000010123870A1 |
…weil Technologie entwickeln gelernt sein will:
innovativ – erfahren – flexibel
opdi-tex | …profitieren Sie von unserem Know-How in industrieller Bildverarbeitung
& nutzen es für
Ihren Wettbewerbs-Vorsprung!
In welchem Anwendungsfall dürfen wir Sie unterstützen? Wir beraten Sie gern persönlich & freuen uns auf Ihren Kontakt:
VISION AWARD Entrant 2012
2012: opdi-tex präsentiert Neuentwicklung auf der VISION in Stuttgart | ...VISION AWARD-Nominierung
Auf der VISION_2012 in Stuttgart stellte opdi-tex seine Neuentwicklungen vor und wurde als einer von >> 35 Kandidaten für den VISION AWARD 2012 nominiert.
VISION AWARD Entrant: „Object-recognition independent from colour and reflectance“
Die nominierten Kandidaten decken eine breite Palette angewandter Bildverarbeitungs- und Bildgebungstechnologien ab. opdi-tex ist nominiert für seine „Object-recognition independent from colour an reflectance“ / Objekterkennung unabhängig von Farbe und Reflexion.
Objekterkennung ...unabhängig von Farbe und Reflexion!

20. VISION AWARD
von IMAGING & machine vision europe
Ein Gremium von Vision-Experten beurteilt die Auszeichnung anhand von Aspekten wie der
Technologie selbst,
der Neuheit der Anwendung und
der Relevanz für die Vision-Branche.
Die Jury bestand aus: Jens Michael Carstensen von Videometer, Hermann Tropf von Vision Tools, Martin Wäny von Awaiba, Dieter-Josef Walter von Daimler und Michael Engel von Vision Components.
Der von der IMAGING & machine vision europe gesponsorte Preis wurde auf der Vision 2012 in Stuttgart (November 2012) zum 20. Mal verliehen.
Objekterkennung ...unabhängig von Farbe und Reflexion!
Unser zum Patent angemeldeter Beleuchtungsansatz für die Anwesenheit von Objekten und die Erkennung von Formen basiert auf der Zusammenführung von Betrachtungs- und Beleuchtungsebenen. Bei Verwendung eines speziellen Rückstrahlers erhält die Kamera ein starke Signal nur von der gemeinsam ausgerichteten Beleuchtung, die vom Reflektor innerhalb des Sichtlinienendpunkts zurückkommt.
Der Signalpegel liegt in der Nähe der Spiegelreflexion. Umgebungslicht an einem Punkt des Objekts selbst wird also nicht erkannt, solange keine Spiegelreflexion zu einer anderen Lichtquelle erfolgt. Nur für den Fall, dass dies auch durch Zusammenführen von zwei Bildern mit und ohne interne Beleuchtung erkannt werden kann.
Die optische Kantenerkennung bleibt unabhängig von Form, Farbe, Umgebungslicht oder Oberflächenbedingungen. Selbst Kanten transparenter Objekte werden ohne großen Aufwand erkannt. Darüber hinaus ist bei gleichzeitiger Verwendung dieses Systems mit einer Reihe von synchronisierten Linienkameras eine einfachere dreidimensionale Positions- oder Formerkennung erreichbar.
Das Fotografieren eines Objekts erfordert Licht. Bekannt sind Beleuchtungsansätze, bei denen die inspizierten Objekte mit unterschiedlichen Farben, Formen und Öffnungen von oben beleuchtet werden. Echte Lichter von hinten sind ebenfalls bekannt und werden verwendet, um eine andere Perspektive und Information zu bieten.
Technologische Herausforderung: Bei Anwendungen, wo Ränder oder Kanten unabhängig von Form und Farbe in Abhängigkeit vom Objekt erfasst werden müssen, treten bei Standardbeleuchtungen Schwierigkeiten beim Erkennen der realen Kante auf.
VORTEILE des neuen Beleuchtungsansatz:
- hoher und leicht erkennbarer Kontrast zwischen Objekt und Hintergrund
- einfache Kantenerkennung auch für runde und / oder transparente Objekte
- keine aktiven Elemente hinter dem Objekt
- sehr hohe Schärfentiefe
- bessere Möglichkeiten zur Erkennung von Objekten, die kleiner als die optische Auflösung sind
- energieeffizient aufgrund der vergleichbaren Beleuchtung mit geringem Stromverbrauch, die in einem „kalten Design“ wieder aufgenommen wird
Ohne dass Einstellungen oder Einstellungen geändert werden müssen, bietet der beschriebene Ansatz auch die Möglichkeit, gemischte Objekttypen gleichzeitig zu erkennen. Neben der Unabhängigkeit von Objekt- und Lichtverhältnissen ist ein weiterer Vorteil in der erreichbaren Schärfentiefe ohne große Genauigkeitsverluste.
Dieses System wird in folgenden Fällen eingesetzt:
- Glasumrisserkennung
- Positions- und Formerkennung von Stahlplatten
- Erkennung und Inspektion von Filamenten
- Erkennung und Unterscheidung von Dachziegeln unabhängig von Farbe und Oberfläche